Ich bin ganz glücklich zu hören, das meine Stempeleien für andere inspirierend sind.
(Hallo liebe neue Leserinnen, die über
Mano zu mir kommen!).
Doch musste ich feststellen, dass Stempel auch nichts für die Ewigkeit sind,
zumindest nicht meine ersten Exemplare aus bröseligem Stempelgummi. Einer meiner ersten liebsten
Streifenfische hatte seinen Schwanz verloren.... also musste er neu erschaffen werden. Bei der Gelegenheit könnt Ihr mal zugucken wie ich Stempel schitze. Mittlerweile besitze ich das festere Stempelgummi Speedy Carve von
hier. Es ist etwas gewöhnungsbedürftig, erlaubt aber sehr feine Details und macht scharfe Kanten. Was mir nicht so gefällt, ist die Stärke der Gummiplatten, die mit 0,6 cm sehr dünn sind und somit immer einen Träger brauchen, sonst macht man sich nur die Finger schmutzig.
Zunächst zeichne ich mit weichem Bleistift das Motiv auf Transparentpapier,
das kann man dann wunderbar auf das Stempelgummi abdrücken.
Dann kommt die dünnste Klinge des Linolschneiders und bearbeitet die Konturen.
Für größere Flächen und die Außenkanten nutze ich die dickere Klinge und das Cuttermesser.
Diesen Fisch habe ich mit Heißkleber auf einen alten Stempelgriff aufgeklebt.
Da man davon meist nicht so viele rumliegen hat, tun es auch Bauklötze, Korken
oder Spielfiguren, je nach Größe und Form des Stempels.
Das schönste ist dann dasTeststempeln:
Am allerliebsten mache ich aus einfachen Motiven ganze Muster.
Das ist in Handarbeit aber doch ganz schön mühsam, deshalb arbeite ich mich gerade ein bischen in die digitale Musterherstellung ein und habe seit heute ein wunderbares neues
Buch, in das ich erstmal so richtig eintauchen möchte...es zu streicheln ist auch schön, denn es ist wunderbar mit Stoff bezogen....
was mich wieder zu dem Thema bringt, das nächste Woche auf dem Programm steht:
Buchbinden mit lieben Bloggerinnen!
Ich freue mich ganz doll drauf und muss noch ein bischen was vorbereiten....
also genug zu tun!
Ach so, das war ein Freitagsfisch, mehr Fische jeden Freitag bei
Andiva.